Die Familie Kiwie stellt sich vor
Die Familie Kiwie: Willkommen im Baumhaus-Wunderland
In einem weit entfernten, immergrünen Wald, wo die Bäume bis in die Wolken reichen und die Sonne durch das Blätterdach tanzt, lebte eine ganz besondere Familie: die Familie Kiwie. Sie sahen aus wie Kiwies, diese süßen, pelzigen Früchte, aber sie hatten strahlende Augen, flinke kleine Hände und große Herzen voller Abenteuerlust.
Die Familie Kiwie wohnte in einem wundervollen Baumhaus hoch oben in den Ästen eines uralten Baumes. Es war kein gewöhnliches Baumhaus – es hatte mehrere Ebenen, Hängematten, eine Rutsche, die bis zum Boden führte, und sogar ein kleines Gewächshaus, wo sie ihre Lieblingspflanzen zogen. Jede Etage war voller Magie, genau wie die Kiwies selbst.
Mama Clara - die Strategin
Mama Clara war die kluge Denkerin der Familie. Ihre Haut schimmerte leicht golden, wie die ersten Sonnenstrahlen am Morgen, und sie hatte immer ein Funkeln in den Augen. Clara liebte es, Pläne zu schmieden – egal, ob es darum ging, wie die Familie eine Hängebrücke reparieren konnte oder wie sie ein Rätsel löste, das ihnen ein sprechender Papagei gestellt hatte. "Denke immer drei Schritte voraus", sagte sie oft, und alle wussten: Wenn Mama Clara einen Plan hatte, konnte nichts schiefgehen.
Papa Bruno - der Held
Papa Bruno war groß und stark, mit einer dicken, pelzigen Schale, die alle sicher umhüllte. Sein Lachen war tief und klang wie das sanfte Rauschen des Windes. Wenn ein Baum zu hoch oder ein Bach zu breit war, wussten alle, dass Papa Bruno sie sicher hinüberbringen würde. Er hatte ein riesiges Herz und war immer zur Stelle, um jemanden zu retten – sei es ein verlorenes Eichhörnchen oder ein neugieriger kleiner Kiwie.
Finnian - der freche und freundliche Abenteurer
Finnian war der lebhafte Junge der Familie. Er hatte winzige Sommersprossen auf seiner Schale und war immer in Bewegung. Mit einem Ast in der Hand, den er wie ein Schwert schwang, zog er los, um das Baumhaus zu verteidigen oder die geheimnisvollen Wege des Waldes zu erkunden. Finnian liebte es, Witze zu machen und anderen zu helfen, und obwohl er manchmal ein bisschen zu frech war, konnte ihm niemand lange böse sein.
Emma - die mutige Entdeckerin
Emma war die kleine, aber unglaublich tapfere Entdeckerin der Familie. Sie hatte ein kleines Fernglas, das sie immer um den Hals trug, und eine große Karte, die sie selbst gezeichnet hatte. Emma fürchtete sich vor nichts – weder vor dunklen Höhlen noch vor lauten Donnerstürmen. "Die größten Schätze findet man dort, wo man sich zu suchen traut", pflegte sie zu sagen. Und meistens hatte sie recht.
Eines Abends, als die Sonne hinter den Hügeln versank und der Wald in ein goldenes Licht getaucht wurde, saß die Familie Kiwie auf der obersten Plattform ihres Baumhauses. Über ihnen leuchteten die ersten Sterne, und der Duft von frisch gebackenen Waldbeeren-Keksen lag in der Luft.
"Was machen wir morgen, Mama?" fragte Finnian und schwang seine Beine über den Rand.
"Etwas Spannendes, hoffe ich!" fügte Emma hinzu und zückte ihr Fernglas, um in die Dunkelheit zu spähen.
"Wir werden sehen", sagte Mama Clara mit einem geheimnisvollen Lächeln. "Aber eins ist sicher – zusammen können wir jedes Abenteuer bestehen."
Papa Bruno lachte leise. "Und wir fangen an, indem wir heute Abend von großen Träumen träumen."
Mit diesen Worten kuschelte sich die Familie in ihre Betten aus Moos und Blättern und ließ sich von den sanften Klängen des Waldes in den Schlaf wiegen.
Die Sterne funkelten über dem Baumhaus, und irgendwo tief im Wald wartete schon das nächste Abenteuer auf die Familie Kiwie. Aber das ist eine Geschichte für einen anderen Abend.
Ende